Der Quintenzirkel
Im vorigen Kapitel wurde deutlich, dass die mit "C" beginnende Tetrachordkette auch dort endet.
Wird dieser sich schließende Kreis auch bildlich dargestellt, ergibt sich folgende Grafik
(Es bleibt kein Platz für einen Violinschlüssel, deswegen wird dieser hier vorausgesetzt.):
Hieraus lässt sich die gebräuchliche Form des Quintenzirkrels ableiten, die viel übersichtlicher ist:
Der Quintenzirkel zeigt die Reihenfolge der Tonarten, die jeweils enthaltenen Vorzeichen und deren Reihenfolge.
Rechts herum stehen die Kreuz-, links herum die B-Tonarten.
Jeder Dur-Tonart ist eine Moll-Tonart zugeordnet. Diese sind im Inneren des Kreises notiert und zwar immer gegenüber der zugehörigen Dur-Tonart. Die beiden einander zugehörigen Tonarten nennt man Paralleltonarten.
Die Tonarten gleichen Geschlechts, die sich im Quintenzirkel gegenüberstehen sind Komplementärtonarten. Das sind die Tonarten, die am weitesten voneinander entfernt sind (z.B. C-dur - Fis-dur oder As-dur - D-dur).