Noten lesen
Eigentlich bekommen die Noten in aufsteigender Reihenfolge ihre Namen vom Beginn des Alphabets. Es gibt sieben verschiedene Stammtöne, also werden nur die ersten sieben Buchstaben gebraucht:
a - b - c - d - e - f - g
Leider gibt es dabei einen kleinen Haken: Im Deutschen heißt die Note, die eigentlich "b" heißen müsste "h". Die Note "b" gibt es zwar auch, das ist aber eine andere Geschichte.
Also heißen die sieben Stammtöne :
a - h - c - d - e - f - g
Der G-Schlüssel (Violinschlüssel) legt ja bekanntlich fest, wo das g im Notensystem liegt. Also sieht das Ganze dann so aus:
Nach dem "g" geht es wieder mit dem "a" weiter, und die ganze Tonreihe wiederholt sich, allerdings acht Töne höher.
Wenn die Noten auf eine Klaviertastatur projiziert werden, kann man sehen, wie sich entsprechend den Notennamen auch die Tastenkombination auf dem Klavier wiederholt (rotes X).
Weil zum Erlernen der Grundlagen die C-dur-Tonleiter so wichtig ist, ist es von Vorteil, sich diese gut einzuprägen:
Wenn genug Sicherheit im Lesen der vorangegangenen acht Noten da ist, ist vielleicht auch die Lust da, einen Schritt weiter zu gehen. Wenn weitere sieben Noten hinzugefügt werden, ist das Notensystem mit dem Violinschlüssel schon ziemlich vollgeschrieben.
Allerdings fällt auf, dass dabei alle Notennamen mehrmals vorhanden sind. Wenn man von der Note "c" spricht, ist nicht klar von welchem: Vom unteren, vom mittleren, oder vom oberen.
Deshalb bekommen alle Notennamen noch einen Zusatz. Der Notenname für das untere "c" bekommt einen kleinen Strich an die rechte obere Seite und heißt jetzt Eingestrichenes c, der Notenname für das mittlere "c" bekommt auf die gleiche Weise zwei Striche und heißt jetzt Zweigestrichenes c, und der Notenname für das das obere "c" erhält drei Striche und heißt jetzt Dreigestrichenes c.
Alle Notennamen zwischen dem "eingestrichenen c" und dem "zweigestrichenen c" bekommen nun einen Strich, die Notennamen zwischen dem "zweigestrichenen c" und dem "dreigestrichenen c" bekommen zwei Striche. Auf diese Weise hat nun jede Note einen eigenen Namen und kann nicht mehr verwechselt werden.
