Die Notenschlüssel
Der G-Schlüssel
legt fest, auf welcher der fünf Notenlinien das "eingestrichene g" liegt, nämlich auf der Notenlinie, die vom "Bauch" des G-Schlüssels eingekreist wird.
Die eingerahmte Version ist heute die einzig gebräuchliche. Mit diesem Schlüssel werden die hohen Töne notiert, und da die Geige oder Violine diese Töne spielt und dieses Instrument schon als dieser Schlüssel erfunden wurde besonders beliebt war, heißt er auch Violinschlüssel.
Das Symbol des G-Schlüssels ist aus dem Buchstaben "G" entstanden:
Der F-Schlüssel
legt fest, auf welcher Notenlinie das " kleine f " liegt, nämlich auf der Notenlinie, die von den beiden Punkten des F-Schlüssels umgeben wird.
Mit diesem Schlüssel werden die tiefen Töne notiert, deshalb heißt er auch "Bassschlüssel". Die eingerahmte Version ist heute die einzige gebräuchliche. Das Symbol des F-Schlüssels ist aus dem Buchstaben "F" entstanden:
Der C-Schlüssel
legt fest, auf welcher Notenlinie das "eingestrichene c" liegt, nämlich auf der Notenlinie, auf die die mittlere Spitze des C-Schlüssels zeigt. Der Schlüssel ganz links war noch im Barock als "Sopranschlüssel"; gebräuchlich, heute werden nur noch der Alt und der Tenorschlüssel verwendet.
Wenn man vergleicht, wie das "eingestrichene c" in allen Schlüsseln notiert wird, fällt auf, dass es auf allen Notenlinien einschließlich der unteren und oberen Hilfslinie einmal zu liegen kommt (ROT markiert sind die heute gebräuchlichen Schlüssel).
Bis auf den Violinschlüssel, der seinen Namen von einem Instrument bekommt, dessen Noten nur in diesem Schlüssel aufgeschrieben werden, sind die anderen Schlüssel nach menschlichen Stimmlagen benannt (Sopran, Mezzosopran, Alt, Tenor, Bariton , Bass).
Je nach der Höhe der Tonlage, in der das zu notierende Instrument hauptsächlich klingt, wird der entsprechende Schlüssel ausgewählt.
Violinschlüssel: z.B. Flöte
(Hohe Tonlage):
Altschlüssel: Viola.
Wechselt je nach Lage den Schlüssel. Die Viola wird auch "Bratsche"; genannt, deswegen heißt dieser Schlüssel auch Bratschenschlüssel. (Mittellage)
Bass- und Tenorschlüssel: z.B. Violoncello:
Je nach Tonhöhe wird hier der Bass-, der Tenor- oder der Violinschlüssel gewählt (tiefe Lage)
Bassschlüssel: z.B. Kontrabass:
(Basslage)
Violin- und Bassschlüssel (zwei Systeme): z.B. Klavier:
(Große Tonumfänge)
Instrumente, die keine definierten Tonhöhen von sich geben können, wie alle Trommeln und verschiedene andere Schlaginstrumente, brauchen auch keinen Notenschlüssel. Am Zeilenanfang steht stattdessen ein Sonderzeichen: