Umdeutung des Dv mit tiefalteriertem Quintton
Werden die entsprechenden Akkordtöne des Dv mit tiefalteriertem Quintton enharmonisch verwechselt, ändert er seine Funktion.
Jeder alterierte Ton kann mehrere Namen haben, je nachdem, ob er mit einem Kreuz durch Erhöhung oder mit einem Be durch Erniedrigung erreicht wurde.

Auch ein Ton, der auf der Klaviertastatur wie ein Stammton aussieht, kann durch Alteration entstehen. An den Stellen, wo zwei weiße Tasten aufeinander folgen:

Oder durch Doppelalteration:


Zur Anschauung hier das Tastenbild:

Er wird zum Domainantseptakkord der Komplementärtonart. (Komplementärtonarten sind solche, die sich im Quintenzirkel gegenüber stehen, d.h. am wenigsten miteinander verwandt sind.)
Beispiel C-dur:
Aus dem Nonenton as des Dv mit hochalteriertem Quintton von C-dur
wird der Quintton des Dominantseptakkordes von Fis-dur,
aus dem Septimton f wird der Terzton eis,
der tiefalterierte Quintton des wird zum Grundton cis,
der Terzton h wird zum Septimton.

Hier die unterschiedlichen Auflösungen:
