Zu den bekanntesten und verbreitetsten Zupf-Saiteninstrument zählt die Gitarre.

Eine Gitarre hat sechs Saiten, die auf die Töne E, A, d, g, h, e1 gestimmt sind:

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Die Besonderheit dieser Stimmung besteht darin, dass die ersten vier Saiten und die fünfte und sechste in Quarten, die vierte und fünfte jedoch in einer großen Terz gestimmt werden.

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Die Noten werden eine Oktave höher notiert, als die Gitarre wirklich klingt. Sie besteht im Wesentlichen aus dem Korpus (Resonanzkörper), dem Hals mit dem Griffbrett und dem Wirbelkasten. Auf dem Korpus befindet sich der Saitenhalter, von dem aus die dort befestigten Saiten über das offene Schallloch, das Griffbrett und den Sattel zum Wirbelkasten gespannt werden, wo sie an den Wirbeln aufgerollt sind. Durch das Drehen an den Wirbeln wird die Gitarre gestimmt. Die Gitarre hat Bünde am Griffbrett.

Tonumfang: E - h2

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Von Bund zu Bund wird die Saite um einen Halbton höher, sodass beim fünften Bund die Tonhöhe der nächst höheren Saite erreicht wird (außer bei der h-Saite, da hier der Abstand zur tieferen Saite keine Quarte, sondern eine große Terz beträgt).

Werden die Saiten mit der Fingerkuppe gespielt, erhält man einen weichen Klang, werden dazu Fingernägel oder ein Plektron verwendet, wird der Klang härter und silbriger.