Tp, Tg, Sp, Sg und Dp
sind

Medianten 1. Grades.

Es sind die leitereigenen Parallel- und Gegenklänge.
Sie haben mit der jeweils zugehörigen Hauptfunktion zwei gemeinsame Akkordtöne.

(Der Dg ist ein Sonderfall:

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Er hat zwar einen leiterfremden Ton, gehört aber aufgrund der zwei gemeinsamen Akkordtöne zu den Medianten 1. Grades.)

Medianten 2. Grades

haben mit der zugehörigen Funktion nur einen gemeinsamen Akkordton. Dies sind entweder die Varianten der Parallel- und Gegenklänge
( TP, TG, SP, SG, DP und DG )
oder die leitereigenen Parallel- und Gegenklänge der Funktionsvariantklänge
( tP, tG, sP, sG, dP und dG ).

Variantklänge sind Akkorde, die den gleichen Grundton haben, aber unterschiedlichen Tongeschlechts sind:

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Man spricht von "Tonika-Variante" oder vom "Tonika-Variantklang", von "Tonikaparallel-Variante" oder vom "Tonikaparallel-Variantklang", von "Tonikagegenklang-Variante" oder vom Tonikagegenklang-Variantklang".

Ob die Dur- oder die Mollvariante Ausgangsakkord ist, hängt vom Tongeschlecht der Grundtonart ab, in der man sich gerade befindet.

Medianten 3. Grades

haben mit der zugehörigen Funktion keinen gemeinsamen Akkordton. Dies sind die Varianten der Parallel- und Gegenklänge der zugehörigen Funktionsvarianten
( tp, tg, sp, sg, dp und dg ).

In der folgenden Grafik bedeuten
die rote Noten, dass diese Töne sowohl in der Grundtonart als auch in der Varianttonart leiterfremd sind;
und die grüne Noten, dass diese Töne in der Grundtonart leiterfremd, aber in der Varianttonart leitereigen sind.
Die schwarze Pfeile machen auf gemeinsame Akkordtöne aufmerksam.

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Medianten aller Hauptfunktionen in Dur:

Je näher in der unteren Grafik die Medianten an der ihr zugehörigen Hauptfunktion stehen, desto enger ist der Verwandtschaftsgrad.

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